Das Strafverfahren gegen Hilgert war Ende 1997 mit der Verurteilung eines Menschen
abgeschlossen worden, der zwar ein Geständnis abgelegt hatte, aber nie im Leben der
feige Attentäter gewesen ist.
Köberle meint, daß das nur ein Versagen der örtlichen sächsischen
Organe gewesen sein kann. Er wendet sich weiter. Doch weder der Bundesminister der Justiz,
ein F.D.P.-Mann namens Edzard Schmidt-Jortzig, noch die Macher der Parteien, die er ebenso
von diesem Skandal in Kenntnis gesetzt hatte, hat das beeindruckt:
Schmidt-Jortzig spielt den Ball weiter an seinen Mitarbeiter Altmann, der nur ein
lapidares Schreiben in die Wege bringt, die übrigen Parteien
reagieren erst gar nicht...
Der Innenmisister als oberster Dienstherr der Polizei in diesem Lande spielt den Ball weiter an seine
sächsischen Amtskollegen, über die sich Köberle ja beschwert hatte und vom
Minister des Inneren der BRD Unterstützung einfordern wollte.
Köberle wandte sich in den folgenden Jahren an eine Vielzahl von Staatsorganen, auch an Politiker und die Repräsentanten des Staates...
Ist es nicht ein äußerst bedenklicher Zustand, daß keine der vorgenannten
Stellen bereit war, die schweren Vorwürfe von Köberle anzuhören oder
gar zu prüfen? Über die Ländergrenzen hinweg scheint für den Bürger
das deutsche Recht nicht mehr durchsetzbar.
Ist das der deutsche Rechtsstaat, dem ein Bürger in der Zukunft noch vertrauen kann?
Weil der Stadt im August 2004